TRIATHLON


Manchmal ist das Training eine echte Quälerei besonders wenn alle lieben Menschen im Umfeld mit einem Mitleiden....TRIATHLON...das ist mein Sport, der mir alles abverlangt und mir sehr viel Freunde aber auch manchmal ein wenig Enttäuschung bereitet.
Aber........der Spaß darf nie verloren gehen und deshalb ist ein Lächeln im Ziel PFLICHT!!!!



Ultraman Champion Florida 2017

Ultraman Champion Florida 2017

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Trainingslager im Schnee legt die Grundlage

Nachdem ich Weihnachten gut überstanden habe ging es nahtlos ins erste Trainingslager. Es ist klar auch Urlaub aber so ganz ohne geht es doch nicht, wisst Ihr ja ;-)
In Skins Sachen hatte ich es richtig warm



In Zauchensee liegt zur Zeit jede Menge Schnee und am ersten Tag wurde gleich schön Snowboard gefahren. Tiefschnee mag ich besonders gerne und davon gibt es hier abseits der Pisten reichlich. Ein kleiner Lauf am Abend rundete den ersten Tag mehr als ab.

Gestern dann wieder Sonnenschein auf der Piste und jede Menge Spaß aber nur mit zum Mittag denn danach wagte ich mich auf die olymiapiste von Altenmark nach Zauchensee. Die Loipe war ganz schön vereist und dafür das ich erst 2x auf den Dingern stand lief es trotz der Höhenmeter sehr gut. Am Abend ging es dann um 9 Uhr ins Bett- ich war fix und fertig.

Heute dann wollte ich zum ersten Mal auf Skating-Ski fahren. Bis zum Mittag wurde also wieder auf den Snowboard die Piste gefahren. Leider schneite es heute extrem und die Sicht war sehr schlecht. In Altenmark war Nachmittags kaum noch Schnee und ich lief knapp 11km auf den Skating- Skiern. Ich konnte es direkt aber schnell ist anders. Ich bin derzeit schneller beim Laufen aber im Februar werde ich mal an einem Kurs teilnehmen.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Erdinger schenkt mir auch kommendes Jahr das Vetrauen


Es ist in dieser Zeit nicht einfach Partner/Sponsoren zu finden die einem das Vertrauen schenken und deshalb möchte ich mich bei allen bedanken die mich dieses Jahr begleitet und unterstützt haben. Allen voran Carboo4U und Erdinger und Skins. Auf Alle konnte ich immer zählen und sie ermöglichten mir neben dem Finaziellen auch Startplätze der besonderen Art. Vielen, vielen Dank! Ich weiß es sehr zu schätzen. O Motion und Biestmilch als neu dazugekommene Ausrüster danke ich für die Bereitstellung der vielen tollen Sachen. Ich freue mich auf die nächste Saison und bin stolz alle Eure Logos auf meinem Trikot tragen zu dürfen.

Da sind wir schon beim Thema, die nächste Saison. Ich werde ein weiteres Jahr für das Ejot Team Buschhütten an den Start gehen insofern es sich ergibt. Der Aufstieg in die 1. Bundesliga ist grandios aber eine Nummer zu groß für mich. Durch Windschattenfreigabe habe ich da leider schon schon beim Schwimmen verloren. Ich werde mich auf die kleinere Liga beziehen und mein Focus auf Hawaii und Las Vegas legen.

Montag, 19. Dezember 2011

Ironman in 5 Stunden

Jetzt guckt Ihr aber...genau wie ich, doch es kommt noch besser. Mein Leistungsdiagnostiker Marcus will es nun wissen. Im Selbstversuch wagt er ein interessantes Projekt und ich unterstütze ihn dabei. So unglaublich wie es klingt, so spannend bin ich auf das Ergebnis! Aber lest selbst:

Nur mal vorweg, ich will keinesfalls eine Ironman-Distanz (3,8/180/42,195)  in 5 Stunden bewältigen und es handelt sich auch nicht um einen 70,3 (2/90/21,1), der Sinn, der dahinter steckt, ist vielmehr zu versuchen 2012 einen Ironman unter 12 Stunden zu absolvieren und mein Training strickt auf 5 Stunden pro Woche zu begrenzen!
Ja ich weiß was jetzt die meisten denken, die schon mal an einer Langdistanz teil genommen habe - der geht ein wie ne Primel, wird leiden wie ein Hund und die Ziellinie niemals erreichen. Vielleicht…
Ich bin ehrlich gesagt ein lausiger Triathlet und das Längste was ich bisher an Strecken bewältigt habe war 2010 eine Mitteldistanz in sagenhaften 5.50 Stunden. Mein diesjähriger Marathon mit 3.57 Stunden war ja nun auch nicht wirklich der Bringer, aber ich hatte die Gelegenheit mit der Marathonlegende Herbert Steffny etwa 45 Minuten zu laufen und zu quatschen, dann lief er mir davon… nein es lag nicht an meinem dummen Geschwätz, ich war schlicht weg zu lahm!
 http://5-stunden-ironman.de reinklicken lohnt sich !!!

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Wettkampfbericht Ironman 70.3 Asia Pacific

konzentriert vor dem Start

Bereits um 4:00 Uhr und nach nur 3 Stunden Schlaf klingelte der Wecker zum Aufstehen. Endlich war es soweit…. Die letzte Nacht hatte es geregnet und es waren um diese Uhrzeit schon mehr als 28 Grad, zudem kam noch die extreme Schwüle dazu, die einem schon bei kleinen Bewegungen die Luft zuschnürte. Ich wollte sie nutzen, meine letzte Chance für dieses Jahr. Ich dachte an meine Familie und Freunde, die mich bis hier her das ganze Jahr begleitet hatten.
Es ist ein Privileg wenn man von seinem Umfeld so unterstützt wird wie ich.
hier noch ganz vorn
Ich denke da an Harry, der mir mit seinen vielen Erfahrungen immer wieder die Augen öffnet besonders bei der Wahl des Rades und der Laufräder (ich danke Dir das wir die Easton genommen haben mit der Tufo-Bereifung ;)
Meine Wettkampfbekleidung hatte ich am Vorabend schon zu Recht gelegt. Um eigenständig bei der Verpflegung im Wettkampf zu sein, mischte ich mir also nur noch mein Iso (Carboo4U) an.
Das Frühstückspaket vom Hotel beinhaltete Brötchen auf thailändisch, Ei, Obst und Jogurt. Egal, rein damit und los. Wir fuhren mit dem Leihwagen Richtung Start als ich plötzlich feststellen musste, meine Aerotrinkflasche fehlt. Oh nein….
das Aufholen beginnt

Ist ja typisch würden sicher einige von Euch sagen aber Martin, der das Auto fuhr, legte den Turbo ein und wir drehten im Linksverkehr waghalsig mit quietschenden Reifen um. Gegen kurz vor 6:00Uhr erreichten wir die Wechselzone und hier war viel zu tun. Meine Reifen brauchten Luft denn aufgrund der Sonneneinstrahlung am Vortag mussten einige Bar abgelassen werden. Am Check-in Stand eine sehr nette Deutsche, Ihr Freund startete auch und sie gab mir Ihre Standpumpe. Der ganze Platz stand unter Wasser vermischt mit Schlamm durch den heftigen Regen am Vorabend.
feel me good

Ich sortierte meine Beutel, platzierte meine Verpflegung und begab mich an den ca 500m entfernten Start. Hier angekommen war es auch so langsam hell geworden, die Sonne blinzelte schon am Horizont über dem Meer und das Profifeld sortierte sich in die Startaufstellung. &:30 Uhr dann die erste Welle bestückt mit vielleicht 30 Profiathleten. Geschwommen wurde erst im Meer ca. 1200 Meter mit anschließendem Landgang und danach sprangen wir für die letzten 600m in die Lagune.
Nick DanDEE kam den Berg nicht hoch und Martin musste schieben

Eine Lagune stellt man sich türkisfarbend und klar vor. Das hier war ein Schlammtümpel mit Süßwasser und jede Menge Algen. Erst hatte man diesen Salzgeschmack um Mund dann Morast und Sand.
Nach 2 weiteren Startgruppen waren die Frauen dran. Ich stellte mich ganz frech in die erste Reihe. Ich wollte nicht hier schon den Slot verschenken. Dann 6:41 Uhr kam der Startschuss und ich vorne weg. Mit Anlauf rein in die über 25 Grad warme Brühe. Es gab die ersten 500m ein ganz schönes Gedränge. Im Meer beim Schwimmen brannte die Haut weil der Salzgehalt extrem hoch war und die Haut durch Rasur oder ähnliches kleine Verletzungen hatte. Sehr komisches Gefühl. 

Nach 23 min verließ ich das Meer und schob mich über den Sandhügel in die Lagune. Die letzten Meter und es war geschafft- Ausstieg nach 34 min und 14. In meiner AK, was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste.
Routiniert lief der Wechsel ab und ab aufs Rad. Die Sonne war weg, der Himmel bedeckt aber die hohe Luftfeuchtigkeit war überall zu spüren. Kaum Fahrtwind also musste ich schneller. Die Strecke hatten wir uns vorab angesehen und sind die auch zum Teil abgefahren. Ich wusste genau was mich erwartet. Die ersten 40km flach bis wellig mit einem kleinen Abstieg über eine Brücke. Danach 3-4 heftige Anstiege aber machbar. Bis km 55 ging es dann wellig weiter und ab km 74 kam das dicke Ende! Wer Anfangs über seine Verhältnisse fährt wird das bitter spüren am Ende.
die letzten Kilometer waren hart

Martin gab mir den Tipp auf dem flachen Stück immer einen Gang niedriger zu fahren als ich es sonst tun würde um meine Beine zu schonen und das tat ich auch, was sich am Ende auszahlte.
Wir hatten die Radstrecke in Namen eingeteilt, „grüne Hölle“ und „Berg der Schande“ waren Begriffe die zu meiner Orientierung dienten.

Als erstes kam aber nach 25km der Abstieg vom Rad um über die 6 spurige Schnellstraße via Brücke zu kommen. Treppen waren mit dem Rad nicht zu erklimmen aber der schmale Pfad ließ einige Athleten verzweifeln die sich noch durch das flach angefahrene Stück im Geschwindigkeitsrausch befanden.
Immer wieder kreuzten Hunde die Fahrbahn. Ich bin ja der Meinung es gibt genauso viele herrenlose Hunde wie Menschen in Phuket.
Gefährlich besonders wenn man so ein Angsthase ist, wie ich. Nach kurzer Zeit pfiff es hinter mir. Ich dachte schon an einen Wettkampfrichter aber nein, es war ein Moped mit 2 Typen. Der Fahrer kräftig, braun gebrannt, sah westlich aus ohne Helm und mit cooler Sonnenbrille und hinten der kleine Martin mit Kamera. Ich dachte, wo hat er den denn aufgegabelt??? Ich nahm nur Bruchstücke zur Kenntnis. Ungefähr 6. (AK)auf dem Rad (sehr schlecht zu überblicken und was sich hinterher leider für falsch rausstellte). Das hier ist ein Australier, der hat mich mitgenommen weil seine Freundin auch hier fährt.
OK, AK 6. Ist super, das schaffe ich und fuhr zu. Kurz vor KM 40 wurde ich von der Staffelradfahrerin Daniela Sämmler überholt. Nach kurzem Smalltalk fuhr sie voraus. Der erste Berg kam, und plötzlich auch schon der letzte und ich war wieder bei km 55 an der Verpflegungsstelle. Das war easy für mich aber hier schoben schon die ersten ihr Rad hinauf. Jetzt begann es zu regnen aber dieser Regenschauer in Thailand würde in Deutschland zu einem Extrabericht in der ARD oder ZDF führen.
Massage

Sinnflutartig bei angenehmen Temperaturen gab es eine Dusche. Angst hatte ich nicht und hier war wenigstens kein Wind wie in Wales. Aquaplaning war eher das Problem. Die Trinkflaschen waren wieder voll und es gab eine geringe Abkühlung ;) Sorgen machte mir eher das letzte Stück mit den vielen gefährlichen Abfahrten, die bei Trockenheit schon technisch anspruchsvoll sind aber bis dahin waren es noch gut 20km.

Für mein Isokonzentrat brauchte ich nun Wasser und griff leider an der letzten Verpflegung vor dem schweren Stück statt Wasser Iso und merkte es anfangs nicht. Ich befüllte den Tank und stellte das mit erschrecken fest.
Jetzt hatte ich nur 2 Möglichkeiten. Carboo4U+ Malto Konzentrat pur = Bauchweh oder Thailändisches ISO-Zuckerwasser = noch mehr Bauchweh. Ich entschied mich für ein Gel.
Jetzt gings los, heftige Anstiege bis 25%, Berg der Schande kam und da schwor ich mir, Du fährst den noch kommenden 3km Berg im Sitzen. Die Straßen waren am Rad durch den Regen schlammig und voller Blätter. Viele Athleten schoben, einige fuhren Zick Zack andere machten sich die Beine im Wiegetritt kaputt.
Zielverpflegung

Ein Geschnaufe und Gestöhne raunte am Anstieg. Die Abfahrten so steil das man dachte über das Vorderrad abzuschmieren. Hier erlitten viele Athleten schwere Stürze einer sogar mit offenem Unterschenkelbruch. Sirenen von Krankenwagen waren zu hören.
Es hatte zwar aufgehört zu regnen aber die Straßen waren spiegelglatt und standen zum Teil unter Wasser. Hier kann ich nur sagen. Danke Harald für die Bereifung. Ich bin sauber, schnell und sturzfrei durch den Kurs gekommen.
Mein Bauch meldete sich. Das Gel war nicht so gut und das wenige Trinken auf dem letzten Stück erst recht nicht.

Nach 85km war klar, jetzt rollt es flach in die Wechselzone und da kamen sie wieder. Der Australier und Martin auf dem Moped. Sie berichteten mir das ich super schnell unterwegs sei und ich hatte tatsächlich schon einige Frauen überholt. Die Freundin von dem Australier hatte wohl einen Plattfuß und Martin musste wechseln. Da hatte ich ja nochmal Glück gehabt. Warum, das erfahrt Ihr später.
Glücklich nach der Slotvergabe
Nach 5:48 Stunden stieg ich zwar muskulär entspannt vom Rad, hatte aber Bauchweh und das nicht zu wenig. Der erste Kilometer fühlte sich gut an. Durst……Wasser…endlich gab es was zu trinken. Der Kurs war matschig und ich merkte bei den ersten Kilometern über die Wiese wie sich meine Zoot Schuhe mit Schlamm vollsaugten. Ich hatte extra meine neuen Schuhe an, so ein Mist- ich traute mich gar nicht nach unten zu schauen. Sie waren dreckig geworden. Mein Albtraum. Ich mag nur saubere Laufschuhe aber ich musste durch die Pfützen und Schlamm laufen um hier keine Zeit liegen zu lassen. Martin rief mir wieder zu 6. Platz AK. Das kann nicht sein, ich hatte doch so viele überholt??? In meinem Kopf kreisten tausend Gedanken und ich merkte wie jeder Kilometer sich schwerer anfühlte.

Realxen nach einem harten Tag
Zwei Runden waren zu Laufen, welliger Kurs, teil Asphalt, teils Wiese, Schotter, Schlamm. Nicht gerade Idealbedingungen für mich . Obwohl die Sonne nicht schien war elendig heiß und schwül. Mit Eisschwämmen kühlte ich mir Kopf und Nacken. Ich wurde immer langsamer, litt immer mehr doch noch hatte mich erst eine Frau überholt aber mir saßen mindestens 5 im Nacken. Ich versuchte 4:30/km zu laufen aber es war an diesem Tag unmöglich. Ich kann nicht sagen warum. Meine Beine fühlten sich gut an. Die Bauchschmerzen waren immer noch da , wurden aber besser. Am letzten Wendepunkt bei km 17 fiel mir dann eine superschnelle Läuferin in meiner AK auf. Noch lag sie hinter mir aber vielleicht 300m und sie sah gut aus. Ich dagegen war fertig, ausgepummt und an zulegen war nicht mehr zu denken aber was sagt man sich vor einem so wichtigen Wettkampf??? Alles geben, alles was geht und ich versuchte meine Schrittfrequenz zu erhöhen was auch den Anstieg der Atemfrequenz erhöhte. Ich schnaufte also auch wie die anderen Athleten zuvor am Berg. Hier wünschte ich mir jetzt einen Musikplayer auf dem Ohr. Mit so Gedanken versucht man sich abzulenken. Ich dachte mal wieder an Chris Mc Cormack- Schmerz empfangen und so….daran, dass es nur eine Halbdistanz ist, das in max. 25 min alles vorbei sein wird aber ich wurde irgendwie nicht schneller.
Phi Phi Island

Martin war wieder auf der Strecke, ich konnte ihm in Stichpunkten meine Angst verklickern, er rief mir zu „ da ist niemand, keine Frau „ ! Ich konnte das gar nicht glauben aber dann. Ich hörte ihn wieder rufen und das klang bedrohlich „Lauffffff“ !!!
Jetzt waren es noch gut 3km und ich rannte, ich dachte an Sassenberg Liga, da überholte mich mal 300m vor dem Ziel eine Athletin und ich verlor eine gute Platzierung deshalb. Das sollte hier nicht passieren. Ich wusste immer noch nicht auf welchem Platz ich nun tatsächlich lag. Vollsprint, so fühlte sich das an und ich hätte mich zu gerne umgedreht aber das tat ich nicht. Der letzte Kilometer brach an. Ich konnte nochmal zulegen und merkte wie mein Körper anfing zu kribbeln. Das Gefühl habe ich bisher vielleicht einmal gehabt. Jetzt kam die Zeitmatte km 21 war erreicht. Ich bog in den Zielkanal ein und jetzt drehte ich mich um. Da war niemand, keine Athletin, niemand, nur ich…..
Fantastisch……nach 5:09 Stunden erreichte ich sehnsüchtig das Ziel.
Für Hawaii hatte es an diesem Tag nicht gereicht, da waren andere Athletinnen einfach besser wenn auch ex Profis sich immer wieder unter die Agegroupers mischen um an den begehrten Slot für Hawaii zu kommen. Ich aber kann behaupten in einen tollen Wettkampf alles gegeben zu haben. Platz 7 in der Altersklasse und 25. Platz bei den Frauen. Für mich ein tolles Ergebnis.
Den Slot für die Weltmeisterschaft 70.3. in Las Vegas 2012 habe ich allerdings und freue mich auf die neue Saison.

Danke an Alle die die Nacht vor dem Rechner verbracht haben und an Martin für die super Betreuung vor Ort.
Nick DanDEE und Martin meine Supporter auf der Radstrecke




Montag, 5. Dezember 2011

Steffi Steinberg goes to Las Vegas @ WM Quali 70.3


Ich habe den Slot, wenn auch erstmal nur für Las Vegas Ironman WM 70.3 im September 2012. Mit einen sehr gutem , gestrigen Rennen beende ich meine lange Saison 2011 und besinne mich nun auf die anderen schönen Dinge im Leben.

Es war einfach nur fantastisch und sehr hart für mich, besonders hinten beim Laufen.

Mein Rennbericht kommt am Donnerstag und ich bedanke mich jetzt schon bei meinen Sponsoren/Partnern, die mir das hier ermöglicht haben. Es ist aufregend so ein Rennen in einem fremden Land zu machen und nette Leute kennen zu lernen. Ich habe nach dem Wettkampf noch mind. 3 Stunden bei der Award Party getanzt und das mit vielen Athleten u.a. Faris al Sultan, Michael Raelert, Chris Lieto, Natascha Badmann, Belinda Granger und viele mehr. Fantastisches Essen, guter Moderator und super DJ. Da sieht man das Triathleten auch feiern können. Einen Dank aber auch an all die liebe Grüße die mich im Vorfeld und danach erreicht haben. Ich habe mittlerweile fast 21.000 Klicks auf meiner kleinen, feinen Seite und freue mich über so viel Interesse.












Bilder gibt es unter Ironman 70.3 Bilder

Samstag, 3. Dezember 2011

die Stunden sind gezählt!


Nachdem es heute Nachmittag wieder weit über 30 Grad waren und die Sonne brannte,  checkte ich rasch mein Rad ein. Danach war die Pressekonferenz der Profis. Bei brütender Hitze  hieß es die Muskeln Vorzugspannen und wir liefen noch  25 min mit kurzen Steigerungen. Ich schwitze normalerweise nicht besonders stark aber heute lief mir das Wasserselbst  an den Beine hinunter.  Gegen 15 Uhr zog es sich dann zu und es regnete in Strömen. Anschließend gab es eine Massage und leckeres Essen. Jetzt sind es nur noch wenige Stunden und es geht endlich los. Der Kurs ist hart und ich hoffe bei dem Schlamm auf den Strassen sturzfrei mit dem Rad in die Wechselzone zu kommen. Auf www.ironmanlive.com könnt Ihr mich mit der Nummer 862 verfolgen. Weiterhin gibt es beim Apple Store einen App zum verfolgen. Drückt mir die Daumen. Danach wird gefeiert, egal wie das Resultat ist.



Freitag, 2. Dezember 2011

noch 2 Tage...

Die Spannung steigt und heute wurde wieder trainiert. Erst ging es zum Laufen (vor dem Frühstück). Was für eine Qual bei gefühlten 99% Luftfeuchte. Es hatte gestern Abend und in der Nacht geregnet und die Strassen qualmten aber 30 min war mit anschließendem Kreislauf -Koller drin.

Anschließend ging es zum Frühstück und danach Schwimmen im 50m Sportbecken, open air natürlich. Danach habe ich mein Rad zusammen gebaut und wir fuhren zur EXPO. Startnummer abholen. Gegen 14 Uhr dann fuhr ich die Radstrecke in Etappen ab- Danke an Martin für die Fotos und Begleitung im Auto. Es ist ganz schön gefährlich auf Thailands Strassen. Viele Autos und Mofas, Linksverkehr und matschige Strassen. Nach nur 20km spürte ich was am Sonntag blüht. Ich habe von giftigen 25% Anstiegen gehört und tatsächlich- es ist steiler als steil. Beim Anfahren vom Berg bleibt einem die Luft weg.
Die Radstrecke ist aber ein Traum, enlang an der Küste mit tollen Ausblicken.

Heute Abend waren wir dann noch essen. Frischer Fisch tirekt am Strand war die Küche...egal....noch habe ich kein Bauchweh ;) Morgen Rad check-in und Laufen und Thaimassage....was für ein Leben..

angekommen in Phuket


Nach 10 Stunden Flug bin ich  nun endlich in Phuket und musste feststellen, dass das Hotel doch einige Kilometer vom Start und Meer entfernt ist. Das Wetter hier ist wahnsinn, sehr heiß und hohe Luftfeutigkeit. Im Hotel habe ich viele Bekannte getroffen. Nach wenig Schlaf durch Flug und Zeitverschiebung suchten wir gemeinsam die Ironman Expo auf, welche aber noch nicht geöffnet hatte. Am Nachmittag ging es erstmal ins Meer zum Schwimmen. Ist schon komisch am 1. Dezember bei über 30 Grad ins Meer zur springen.