TRIATHLON


Manchmal ist das Training eine echte Quälerei besonders wenn alle lieben Menschen im Umfeld mit einem Mitleiden....TRIATHLON...das ist mein Sport, der mir alles abverlangt und mir sehr viel Freunde aber auch manchmal ein wenig Enttäuschung bereitet.
Aber........der Spaß darf nie verloren gehen und deshalb ist ein Lächeln im Ziel PFLICHT!!!!



Ultraman Champion Florida 2017

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Donnerstag, 30. Mai 2013

vom Tauris Triathlon über Mallorca zur Transalp


Nach dem Ironman Mallorca habe ich nochmals einiges im Training umgestellt und konnte beim Tauris Triathlon, einen Woche nach dem Ironman Mallorca 70.3, endlich mal richtig Gas geben.

Schon beim Schwimmen lief es sehr gut für mich. Nach 8:51 min kam ich aus dem Wasser. Auf dem Rad hatte ich dann verdammt gute Beine. Mein BMC Maschine rollte fantastisch. Ich rief wirklich alles ab, was ich eine Woche zuvor versäumt hatte. Meinen Kritikern zum Trotz:-)
Das abschließende Laufen tat dann schon etwas weh aber so ist das halt.

Am Abend fuhr ich dann nach Berlin um dort einige Schlüsseleinheiten zu Absolvieren. Leider war das Wetter nicht so schön. Aufgrund der Kälte zog ich mir dann noch leichte Adduktorenprobleme zu und musste den Start am vergangenem Sonntag beim Löwentriathlon absagen. Gut so, denn das Wetter war an diesem Tag alles andere als schön.

Schönes Wetter hatte ich dann aber noch 4 Tage auf Mallorca. Ich konnte ein paar wichtige Einheiten in der Wärme absolvieren, bevor es morgen auf die Transalp geht.

7 Etappen, über 1000km, mehr als 17000 Höhenmeter und 1 Herausforderung

BMC & Custom Cycling stellen mir für diese Tour ein Rennrad inkl. DI2. Vielen Dank an dieser Stelle.

Ein besonderer Dank geht auch an Thomas & Thomas (Rad Salon BMC Store auf Mallorca). Beide ermöglichten mir immer perfekte Trainingsbedingungen auf der Insel inkl. Rad und Unterkunft.
Erste Etappe Transalp

Mittwoch, 15. Mai 2013

Wenn man zu doof ist einen Porsche zu bedienen! Ironman Mallorca 70.3 war einfach nur Katastrophe


Das erste Rennen der Saison. Beste Vorbereitung mit über 6000 Radkilometern. Ein Rad, welches zur Zeit das Beste ist, was der Markt zu bieten hat. Und ich ???? Ich fahre àla Cappuchino. Ich kann es immer noch nicht fassen. Was war da nur los???? Aber ganz von Anfang an.

Seit Mitte März bin ich nun in Mallorca und Sardinien. Mal als Guide, mal zum selber trainieren. Beste Bedingungen und dann erwischte es mich doch 2 Wochen mit einer üblen Erkältung. Ich habe trotzdem weiter trainiert, obwohl ich es wissen sollte. Meine Leistungskurve ging dann stetig nach unten. Ich fühlte mich leer und ausgebrannt.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Deutschland reiste ich dann 2 Wochen vor dem Rennen wieder nach Mallorca.
Ehrgeizig wie ich bin, absolvierte ich alle Trainingseinheiten wie mit meinem Trainer besprochen. Im Laufen hatte ich am wenigsten Selbstvertrauen, da ich durch die letzten Wochen mit Erkältung diese Disziplin vernachlässigen musste.

Ich wollte mir aber die Entscheidung des Starts beim 70.3 noch bis 2 Tage vorher offen lassen. In der Rennwoche fühlte ich mich aber gut, hatte ein super Wassergefühl und meine Beine auf dem Rad warteten auf Explosion. Aber dann kam es doch anders.

Start war 8:02 Uhr. Mir war klar, dass ich mit meiner Schwimmleistung relativ weit hinten rauskommen werde und so war es auch. Aber immerhin 3 Minuten schneller als letztes Jahr. Nach dem Schwimmen war mir ganz schön komisch. Ich stieg auf`s Rad und irgendwie fühlte es sich sehr schwer an.
Bis zum Kloster Luc konnte ich einige einsammeln, wurde aber auch von 2 Mädels überholt. Jetzt kam die Abfahrt- einfach genial! Hier konnte ich wieder aufholen aber was dann passierte, war mir ein Rätsel. Kein Druck auf dem Flachstück. Ich plätscherte einfach so dahin. Meine Trittfrequenz war einschläfernd und meine Beine krampften.
Ich konnte einfach nicht schneller. Immer wieder versuchte ich mich zu motivieren. Es gelang mir nicht. der Schmerz in den Beinen war so groß.

Ich hatte Angst, Angst vorm Laufen. Immer mehr Mädels überholtem mich. Ich hatte so viele Gedanken im Kopf und ich schämte mich. So ein Rad, so eine Vorbereitung. Ich kann das nicht glauben.

Ich hatte viele Plätze verloren und ging aufs Laufen. Die ersten Kilometer sind immer schwer aber dann...irgendwie fühlte ich mich total frisch. Ich hatte keine Uhr dabei. Ich lief einfach. Mir war egal ob ich überziehe, ich lief einfach. Plötzlich kam Svenja von hinten angelaufen. Sie startete letztes Jahr schon und war auch in Las Vegas. Sie ist eine starke Läuferin. Ich war happy.

Svenja kann locker unter 1:30 Stunden auf die 21km laufen. Ich motivierte sie aber sie lief mit mir. Wir beide wollten das Ding jetzt Heim Laufen. Zwei Runden lagen noch vor uns. Brust an Brust schoben wir uns immer weiter nach vorne. Das Tempo war gut für mich. Ich konnte meine Laufform gar nicht fassen.

Leider ließ Svenja zu Beginn der letzten Runde abreißen und ich legte nochmals zu. Ich fühlte mich einfach nur gut. Nachdem ich dann ins Ziel lief war ich zuerst glücklich als ich die Zeit oben am Ziel las. 4:51 Stunden. Boooaaahhhh was für eine Zeit. Später stellte sich heraus, dass es die Zeit eines männl. Athleten war, der später gestartet ist und vor mir ins Ziel lief.

Direkt nach dem Zieleinlauf war mir klar, dass auf dem Rad war einfach nur peinlich! Ich habe wahrscheinlich etwas zu viel trainiert in der Rennwoche aber es hat noch andere Ursachen. Ich muss etwas ändern.
Ich werde in den nächsten Tagen nach Berlin reisen um gezielter mit einer Radgruppe zu trainieren. Ich erhoffe mir davon, dass es beim Ironman Berlin 70.3 dann besser wird.

looking forward !!!!!