TRIATHLON


Manchmal ist das Training eine echte Quälerei besonders wenn alle lieben Menschen im Umfeld mit einem Mitleiden....TRIATHLON...das ist mein Sport, der mir alles abverlangt und mir sehr viel Freunde aber auch manchmal ein wenig Enttäuschung bereitet.
Aber........der Spaß darf nie verloren gehen und deshalb ist ein Lächeln im Ziel PFLICHT!!!!



Ultraman Champion Florida 2017

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Sonntag, 31. Juli 2011

Wiedereinstieg ins Training

Seit letzter Woche bin ich wieder voll ins Training eingestiegen jedoch plage ich mich seit Roth mit Rückenschmerzen rum. Ursache ist vermutlich die Sitzposition auf dem Rad , die ich nun schnell anpassen muss um in Köln starten zu können. Ich hätte gestern beim Kindelbergtriathlon in Müsen gerne mal meine Form überprüft aber bei 12 Grad Außentemperatur war außer das Wasser mit 18 Grad nichts warm und hätte meinem Rücken sicher geschadet. Jetzt freue ich mich auf den Safadi Triathlon am Werbellinsee (Mitteldistanz) und hoffe da ganz gesund starten zu können.

Sonntag, 24. Juli 2011

eine weitere Langdistanz wartet in 5 Wochen auf mich

Nachdem ich mich gut von der Challenge Roth erholen konnte werde ich in Absprache mit meinem Trainer bei der deutschen Meisterschaft Langdistanz, ausgetragen beim Köln Triathlon am 4. September, starten.
Durch meinen Sponsor/Partner CARBOO4U, der dort auch die Streckenverpflegung macht, konnte ich mich recht kurfristig für diese weitere Langdistanz anmelden und entscheiden. Für mich ist das perfekt denn in Roth musste ich mühsam all meine Verpflegung verpacken und mitführen. Hier kann ich nicht nur beim Laufen auf meine (beste) Ernährung zurückgreifen ohne lästiges transportieren von Gels o.ä. Das ist ein Vorteil!!! Durch den Veranstalter kann man mich schon ganz früh in der ersten Gruppe Starten sehen und einen kleinen Vorgeschmack gibt es hier:
http://www.koelntriathlon.de/339.0.html

Sonntag, 17. Juli 2011

Staffelgewinn in Hennef

Am heutigen Sonntag startet ich mit 2 Freunden zum ersten Mal in einer Staffel. Weil Roth ja erst eine Woche zurückliegt, entschied ich mich für das Schwimmen auf der olympischen Distanz.
1,5 km im Allner See, welcher mir nicht unbekannt ist. Vor Roth war ich hier mehrmals Schwimmen. Um 11:30 Uhr war dann Start. Ich konnte mich in dem ersten Drittel platzieren und stieg nach 23 min aus dem Wasser. Die knapp 200m zur Wechselzone machten mir schwer zu schaffen. So eine Langdistanz steckt man halt nicht in einer Woche weg.
 Unser Radfahrer Andreas konnte dann auf der 40km langen, selektiven Strecke bei z.T. strömenden Regen, eine Fabelzeit von 1:04 Stunde fahren. Nach schnellem Wechsel kam dann Matthias zum Zug. Ich begleitete ihn einige Kilometer auf dem Rad und er sammelte einen nach dem anderen ein. Nach 42 min Laufzeit und 2:12 Stunden gesamt liefen wir ins Ziel auf den Hennefer Marktplatz ein. Ein schöner Wettkampf!!!! Diese Zeit brachte uns Platz 1 und  einen Kasten Erdinger !!!!! lecker.....  Das mit der gemeinsamen Siegerehrung müssen wir aber noch üben ;)

Dienstag, 12. Juli 2011

Tränen in den Augen bei der Challenge Roth - Zielzeit: 10:05,07 Stunden

Es ist geschafft und trotz aller Schwierigkeiten im Vorfeld konnte ich mit persönlicher Bestzeit bei der Challenge Roth in 10:05,07 ins Ziel laufen.

Bis Anfang Juni lief alles planmäßig als dann ganz kurzfristig ein Umzug in den Bonner Raum an stand, der nicht aufzuschieben war. Genau in diesem Zeitraum werden die Schlüsseleinheiten für die Langdistanz absolviert und neben dem Packen und Tragen der Umzugskisten machte mir der psychische Stress am meisten zu schaffen.
Es war sehr schwer neben der Arbeit und den vielen Trainingsstunden noch daran zu glauben, dass ich bei meiner 2. Langdistanz gut durchkommen werde.

Ich reiste schon Mitte der Woche in Roth an und war erstaunt wie viele bekannte Gesichter auf nur einem Campingplatz zu sehen waren. Bei der Fam. Exner aus Bernau wurde ich sehr nett aufgenommen und bekam neben Kaffee und Suppe auch zwei sehr schöne Tage geboten.

Am Freitag dann kam der Rest der Truppe nach und ich wechselte die Unterkunft vom Wohnwagen in eine Pension, 4km von der Messe entfernt. Meine Aufregung hielt sich noch in Grenzen aber meine Angst und der Respekt vor der Rad und Laufstrecke war enorm. Bis Freitag hatte ich noch einiges trainiert und Samstag war dann der Rad Check-in. Zum Glück hatte ich keinen Zeitfahrhelm denn die Wettkampfrichter sortierten einen nach dem anderen aus aufgrund von Mängel oder unrelevanten Rissen.


Wie versprochen bekam ich von Felix Walchshöfer den Start im ersten Feld/Block um 6:30 Uhr und alles lief reibungslos ab. An dieser Stelle nochmals vielen Dank.

Ich kann es immer noch nicht in Worte fassen aber was ich da am 10.7.2011innerhalb von 10:05 Stunden in Hilpoltstein am Main Donau Kanal, in Greding, Roth, am Solarer Berg und an der gesamten Laufstrecke erlebt habe, sprengt alle Vorstellungen!
Der Startschuss fiel Punkt 6:30 Uhr und die Sonne ging so langsam am Kanal auf. Das Wasser brodelte und ich fand recht schnell meinen Rhythmus. Nach kurzer Zeit allerdings waren kaum noch Athleten um mich herum so das ich die 3,8km fast allein schwimmen musste. Umso mehr erstaunt war ich als ich nach 1:03 Stunde aus dem Wasser stieg.


Die netten Helfer im Wechselzeit zogen mir den Neo aus und packten meine Sachen ein. Nur 2,5 min dauerte mein erster Wechsel. Mit meinem neuen Rad begab ich mich nun auf die 182 km lange Radstrecke und ich wurde schon mit tosendem Applaus nicht nur durch Freunde auf der Main Donau Brücke begrüßt.





Als erstes verlor ich nach 2km, nach einem Schlagloch, eine Radflasche. Da es nur Wasser war bestand kein Grund zur Panik. Mein Iso-Malto Konzentrat, welches ich mir exakt nach den Angaben meines Trainers angemischt hatte, war noch da. In Wallesau konnte ich neben der Main Donau Brücke schon ganz viele Freunde und Bekannte entdecken, die mir Lauthals zu riefen. Als ich den Gredinger Berg erklommen hatte sah ich schon Doro und Woddy. Beide hatten mir am Vortag auf der Laufstrecke bei KM 30 Red Bull versteckt damit ich gut durchkomme und noch Power auf den letzten Metern bekomme. Diesen Service brauchte ich zum Glück nicht in Anspruch nehmen, aber dazu später mehr. Sie sind gute Freunde auch wenn die Entfernung unser Wohnorte nicht gerade als nah zu bezeichnen ist. Ich war froh das sie als Zuschauer da waren und mich so toll unterstützt haben. Bei KM 70 kam ich dann endlich zum ersehnten Solarer Berg. Ich kann Euch sagen! Vergesst Hawaii- das was man da bekommt gibt es nirgends in der Welt und übersteigt alle Vorstellungen eines Triathleten! Ganz großes Kino!!!! Mir Tränen in den Augen pushten mich die Zuschauer nach oben. Der Hammer !!!!!!!

Trotz der vielen Zuschauer die einen für die zweite Radrunde durch ihre Anfeuerungsrufe ermutigten hatte ich große Probleme. Mein Hinterrad schleifte schon wieder am Rahmen und das seit nun schon 60 km. Weiterhin hatte ich wahnsinnige Rückenschmerzen weil der Vorbau meines Renners leider etwas zu lang ist. Und weil das noch nicht genug ist bekam ich etwas Magenprobleme, vielleicht auch aufgrund der extrem unentspannten Sitzposition!? Auf der Langdistanz muss man Kohlenhydrate zuführen- ohne Dampf keine Leistung- jedoch fiel mir das enorm schwer und ich hatte das anschließende Laufen schon als unmöglich prophezeit.
Endlich, nach 182 km (aufgrund einer Umleitung wegen Baustelle) und 5:26 Stunden erreichte ich die zweite Wechselzone. Auch hier wurde mir tatkräftig geholfen. Erst nahm man mir mein Rad ab und dann befreite man mich von Helm und Radschuhe. Jetzt hieß es bloß nicht zu schnell. Auf dem Rad hatte ich schon aufgrund der Probleme entschieden nicht die 4:55 min/km anzugehen sondern wieder einen 5``er Schnitt zu laufen. Die Sonne brannte unermüdlich und auf der Laufstrecke kam da richtig Freude auf! Die Hitze wird meistens zum Problem wenn es vorher nicht lang genug warm war und man sich nicht im Training daran gewöhnen konnte. Ich hangelte mich von Verpflegungstelle zur Verpflegungstelle. Erst Schwämme, dann Wasser und dann wieder Schwämme. Alle hatten mit der Hitze zu kämpfen.Bis KM 21 war das eine Qual aber dann lief es irgendwie. Ich hatte mir auf Anraten meines Sponsors, Carboo4U, alle Gels in eine kleine Trinkflasche gefüllt und bediente mich also nach Plan alle 2,5-5km an dem Gel.
Meine Magenprobleme waren plötzlich nicht mehr aktuell und ich wurde mehr und mehr durch die Zuschauer motiviert das Rennen zu beenden. Die Laufstrecke verlief zu 90% in der Sonne und auch flach war sie nicht. Immer wieder ging es kleine Anstiege mit wenig Prozent hoch und über Rasen und Kopfsteinpflaster. Nach 6,5 Stunden ist das dann gar nicht mehr so einfach!
Die Streckenposten riefen mir immer zu " Platz 8" aber ich wusste, dass das Frauenhauptfeld eine halbe Stunde später gestartet war und darin befanden sich sicher noch schnellere Athletinnen als ich es bin. Die Eigenverpflegung durch Doro und Woddy brauchte ich bei KM 30 nicht in Anspruch nehmen aber auch, weil ich dringenden Harndrang hatte und einfach nur noch ins Ziel wollte. Auf der Strecke ermutigtem mich unter anderem noch die Schilder unserer Freunde!
Bei KM 41 schaute ich dann zum ersten Mal auf die Uhr und konnte es kaum glauben! Da standen 10:00 Stunden drauf und es waren nur noch 1200m zu absolvieren! Was für ein Ergebnis!!!! Bei all den im Vorfeld so schwierigen Bedingungen war das weitaus mehr was ich mir erhofft hatte! Den letzten Kilometer begleitete mich Doro läuferisch, allerdings sie mit Crogs an den Füßen und der war nochmal verdammt schnell!!! Dann war es soweit, der Zieleinlauf ! In Klagenfurt hatte ich das gar nicht so recht genossen aber diesmal sollte es anders sein. Die Massen tobten auf den Rängen und feuerten alle Athleten an. Die Stimmung war grandios. Ich genoss den Einlauf in das Stadion, dass mit Menschenmassen auf den Tribünen besetzt war! Alle waren da, meine Eltern, Freunde aber auch die Dopingkontrolle. Ich war überglücklich und lief schlussendlich bei

 10:05,07 Stunden - 16. Frau - 2.AK ein.
Nachdem ich nur aus geschlossen Flaschen trinken durfte und kaum etwas essen konnte ging es ab zur Dopingkontrolle. Streng bewacht von einer netten Helferin dauerte das Prozedere mind. 1 Stunde. Ich freue mich über die Stichproben denn es ist wichtig auch unter Altersklassenathleten einen sauberen Sport vorzufinden!!!

Im Zielbereich kamen nun Durchsagen das Gewitterwarnungen mit Starkregen für die Region Roth herausgegeben wurden und die Zuschauen wurden gebeten nicht in Panik zu verfallen. Es dauerte nicht lange da gab es einen Wolkenbruch und eh wir unser Rad auschecken konnten regnete es in Strömen. In der Wechselzone war pures Chaos, kein Strom mehr. Die Aufgeblasenen Bögen fielen in sich zusammen und mir war mehr als kalt. Viele Athleten waren zu diesem Zeitpunkt ja noch auf der Strecke und es blitzte und donnerte. Als wir unsere Räder hatten wurde erstmal 30 min heiß geduscht- herrlich!!!!
Am Abend fanden wir uns alle noch bei einem schönen Abendessen ein und ließen den langen Tag ausklingen. Nächstem Morgen hatte ich schon Muskelkater in den Oberschenkeln und es war gar nicht so leicht die Treppe von der Pension herunter zu kommen ;) Um 11 Uhr war es dann soweit. Siegerehrung. Sehr feierlich wurden die Athleten aufgerufen und geehrt aber auch eine traurige Nachricht wurde übermittelt. Am Renntag starb ein Staffelschwimmer im Wasser- Ursache noch unbekannt! So etwas schreckliches an so einem doch freudigen Tag ließ alle verstummen. Ich möchte der Familie hiermit unbekannter Weise mein Beileid aussprechen. Auch wenn dieses Ereignis alle sehr betroffen stimmte, wurde im angemessen Rahmen die Siegerehrung durchgezogen und es folgte eine großartige Rede von der Siegerin und Weltrekordzeithalterin "Chrissie Wellington". Es wurden neben den Altersklassen auch die Deutschen Challenge Meisterschaften geehrt. ich konnte aufgrund meines 2. Platzes einen schönen Pokal abstauben. Emotional berührte mich das alles sehr und ich kann es bis heute noch nicht fassen was da am Sonntag passiert ist! Danke an Alle die vor dem Rechner saßen und mitgefiebert haben. danke an alle die mich immer so lieb unterstützen und dazu zähle ich neben meinen Sponsoren natürlich auch Familie und Freunde. Vielen, vielen Dank!!! Meine weiteren Planungen für diese Saison werde ich kürzlich hier bekanntgeben.
Startnummer 507
Altersklasse W30
Name Steinberg, Steffi (GER)
Verein EJOT TEAM BUSCHHÜTTEN

Renninfo

Startzeit 06:30:00
Swim 01:03:09
Trans 1 00:02:29
Bike 05:26:28
Trans 2 00:01:26
Lauf 03:31:37
Est.Finish -
Bestzeit 10:10:00

Gesamt

Platz (M/W) 16
Platz (AK) 2

10:05:07




Mittwoch, 6. Juli 2011

Startnummer 507 in Roth

Hier die letzten Info`s für Roth :

Meine Startnummer wird die 507 sein. Ich starte aber nicht wie auf der Internetseite beschrieben um 6:45 Uhr sondern um 6:25Uhr mit dem Top Frauenfeld. Hier könnt Ihr mich am Sonntag Live verfolgen
http://roth.r.mikatiming.de/2011/

weitere Informationen gibt es auch hier:

http://www.challenge-roth.com/de/index.html




 

Samstag, 2. Juli 2011

nur noch 7 Tage....


Heute habe ich nochmal reichlich trainiert aber jetzt kann man die Tage fast an einer Hand runterzählen und ich bin bereit für Roth ;) Trotz des Umzugs in der heißen Trainingsphase, hoffe ich meine Hausaufgaben gemacht zu haben, um fit genug an den Start zu gehen. Ich konnte mit Felix Walchshoefer, den Chef der Challenge, telefonieren und bekam einen Platz beim Profistart um 6:25 Uhr am Sonntag. Ich werde schon am Dienstag in Richtung Roth fahren. Jetzt heißt es die Füße still halten, viel essen und schlafen. JUHUUUU