TRIATHLON


Manchmal ist das Training eine echte Quälerei besonders wenn alle lieben Menschen im Umfeld mit einem Mitleiden....TRIATHLON...das ist mein Sport, der mir alles abverlangt und mir sehr viel Freunde aber auch manchmal ein wenig Enttäuschung bereitet.
Aber........der Spaß darf nie verloren gehen und deshalb ist ein Lächeln im Ziel PFLICHT!!!!



Ultraman Champion Florida 2017

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Mittwoch, 24. Oktober 2012

Dresden Marathon mit Bestzeit beendet


Tequila macht schnelle Beine! Aber später mehr dazu...
Ein ereignisreiches Wochenende und der Saisonabschluß liegt hinter mir. Als ich vergangenen Donnerstag in Dresden ankam, war die Freude auf diesen Wettkampf schön spürbar. Die Stadt war voll mit Sportlern, Touristen und dazu noch strahlender Sonnenschein.

Und..... Sport verbindet Menschen. Das konnte ich an diesem Wochenende einmal mehr erfahren. Ich wurde, wie bereits im letzten Blog, sehr herzlich bei Katrin und Thomas aufgenommen. Beide taten alles, damit ich am Renntag fit bin und deshalb waren sie umso erschrockener, als ich am Freitagabend ein Weizenbier mit Alkohol bestellte. Naja, eigentlich ein Alkoholfreies Erdinger mit Bananensaft ( ich traue es mir hier gar nicht zu schreiben ;). Irgendwie war das aber zu kompliziert deshalb nahm ich es aus dem Fass mit Alkohol.

Es lag noch ein Tag dazwischen und "Mocki" trinkt auch ein Radler ,einen Abend vorher (ob das stimmt???keine Ahnung).

Als aber nach dem Essen die Bedienung einen Becher mit Würfeln brachte, ich einen Pasch würfelte und ein Glas Tequila gewann, hatten sie jeglichen Respekt vor mir verloren ;)

Der Abend war sehr schön. Meine Eltern reisten Samstagmittag an und ich legte bis dahin die Beine hoch. Meine Sehne unter dem Fuß gab einfach keine Ruhe. Katrin ist Physiotherapeutin und holte am Abend noch nach Maximum an Schmerzfreiheit raus. Thomas beriet mich in Sachen Schuhe. Ich sah ein, dass die Wahl nicht auf die Rennschlappen fallen sollte.

Am Sonntag dann um 10 Uhr Start von allen Distanzen (10km, HM,und M). Ich stand im Startblock A, kam ganz gut weg aber musste mich immer wieder bremsen, nicht zu schnell zu laufen.

Die Planung der Renneinteilung war im Vorfeld sehr schwierig für mich. ich bin ewig keinen Marathon gelaufen und hatte viele schnelle Sachen dieses Jahr gemacht.

Meine 4 Wochen- Vorbereitung auf diesen Marathon musste reichen. Ich lief also die ersten 15 km im 4:25- 4:30`er Schnitt. Das klappte super. Die nächsten 10 km dann etwas schneller und die abschließenden 17 km dann wieder 4:29-4:31 min/km. Der Wind machte mir sehr viel zu schaffen. Ab km 20 kam Thomas mit dem Rad dazu, er fuhr nicht neben mir aber ich sah ihn immer wieder und er legte mir meine Verpflegung an den offiziellen Tischen ab. So bekam ich mein Carboo4U Gel :)


Bei km 28 lag ich noch auf Platz 11 gesamt und ich war etwas überrascht. Ich fühlte mich wirklich gut und mehr als die Hälfte hatte ich schon hinter mir. Mein Fuß machte mir weniger Sorgen als meine Hüftgelenke. Der Asphalt, die Kurven, das Kopfsteinpflaster verlangten mir alles ab. Jetzt war ich schon bei km 37. Ich war verblüfft- es ist nicht mehr weit und gequält habe ich mich schon mal mehr. Es ist ein anderer Schmerz als bei einer Langdistanz, ich  habe diesmal auf ihn gewartet, ich war bereit zu Leiden. Nicht wie in Las Vegas. Genau deshalb lief es auch so gut. Nach 42,195 km dann das Ziel. 3:13`52 Std. 9. Frau gesamt und etwas schweren Beinen;) ins Ziel.

Meine Eltern haben mich toll unterstützt aber auch Freunde , Partner und Bekannte hatten immer ein liebes Wort für mich.

Jetzt erstmal Pause und alles wirken lassen...

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