TRIATHLON


Manchmal ist das Training eine echte Quälerei besonders wenn alle lieben Menschen im Umfeld mit einem Mitleiden....TRIATHLON...das ist mein Sport, der mir alles abverlangt und mir sehr viel Freunde aber auch manchmal ein wenig Enttäuschung bereitet.
Aber........der Spaß darf nie verloren gehen und deshalb ist ein Lächeln im Ziel PFLICHT!!!!



Ultraman Champion Florida 2017

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Mittwoch, 14. August 2013

Es ist ein kleines Wunder passiert...dazu schreibe ich morgen mehr....




Sorry, für die Watezeit auf meinen Blog nach dem Ironman Zürich. Es ist so viel passiert, dass ich jetzt erst dazu komme, einen Blog zu schreiben.
Das Ironman Zürich Wochenende war für mich trotz des DNF eine tolle Geschichte.
Ich bin rechtzeitig gut vorbereitet mit Gerry an den Zürichsee gereist und konnte Live miterleben, wie diese kleine Ironmanstadt so langsam aufgebaut wurde. Und ich mittendrin!
Ich habe so viele interessante, nette Menschen kennengelernt.
Am Anreisetag war das Wetter warm und der Himmel bedeckt. ich hatte mir bis dahin nie Gedanken über ein Neoprenverbot gemacht, da der See normalerweise immer sehr kalt ist.
Es sollte anders kommen. Bereits am Dienstag sagte man mir, es könnte sein, dass ein Verbot ausgesprochen wird.
Mir war direkt schlecht. Durch meinen Bandscheibenvorfall von 2003 ist das Schwimmen ohne Neopren über längere Strecken immer eine Qual. Hinzu kommen Unbeweglichkeit und fehlendes Talent.
Ich habe irgendwann mal für mich entschieden, das ich eine Ironmandistanz nie ohne Neopren schwimmen werde. Und jetzt stand ich vor der Entscheidung. Es war allerdings noch Zeit, und so wartete ich die kommenden Tage erst einmal ab.
Es wurde immer heißer. Für den Renntag waren über 36 Grad gemeldet. Die Ozonwerte waren seit über 40 Tagen in Zürich überschritten und ich freute mich. Denn eines kann ich, bei Hitze einen Wettkampf machen !
In meinem Kopf ging es für Tage hin und her. Ich bekam zum Glück viel Ablenkung durch Gerry und die Ironman Crew um Michi. Ich hatte richtig Spaß beim Banner aufhängen :-)

Als nun Samstag fest stand, es geht ohne Neo auf die 3,8 km war ich nicht mehr ganz so geschockt. Ich entschied mich gegen mein Gefühl und startete am Sonntagmorgen.

Die erste Runde beim Schwimmen war ok- 2 km in 35 min. Auf der 2. Runde hatte ich so starke Schmerzen im Rücken, dass nur noch paddeln angesagt war.
Es ist sehr schwierig das im Kopf zu verarbeiten. Ich hatte die Tage zuvor einige Gespräche mit Martin Melcher, sie ist Mental- Coach und gab mir einiges mit an Motivation und Strategie.

Aber Schmerzen, sind halt Schmerzen ! Wenn man beim Ironman leidet, durch die Länge der Strecke oder ähnliches. Das weiß man ja. Es sind andere Schmerzen!
Das hier war wirklich ernst zu nehmen.
Ich stieg also nach gefühlten 3 Stunden im Wasser endlich  auf`s Rad. Aber im nachhinein kann ich sagen, es fühlte sich da schon alles sehr anders an, als im Training. Bis KM 30 hatte ich noch gut Druck aber am Berg spürte ich immer mehr meinen Rücken.

Bei KM 84 waren dann meine Oberschenkel leicht taub und ich hielt an. Ich kam nicht wirklich vom Rad runter. Ich hätte heulen können !War es doch mein Wetter und ich wollte so gerne noch laufen.
Gerry stand mir direkt zur Seite, tröstete mich im ersten Moment.

Wenig später standen die Sanitäter bereit und transportierten mich ab...

Um es kurz zu machen. Ich hatte neben einen verdrehten Wirbel, eine Nerveinklemmung, die Sensibilitätsstörungen in den Extremitäten auslöste. Zudem kam noch ein blockiertes Schlüsselbein und vieles mehr ! Alles durchs Schwimmen?? Vermutlich ja - eigentlich sollte ich doch nur Kraulen ;-)
Stand heute.... es geht mir gut und es ist ein kleines Wunder passiert...dazu schreibe ich morgen mehr....

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