TRIATHLON


Manchmal ist das Training eine echte Quälerei besonders wenn alle lieben Menschen im Umfeld mit einem Mitleiden....TRIATHLON...das ist mein Sport, der mir alles abverlangt und mir sehr viel Freunde aber auch manchmal ein wenig Enttäuschung bereitet.
Aber........der Spaß darf nie verloren gehen und deshalb ist ein Lächeln im Ziel PFLICHT!!!!



Ultraman Champion Florida 2017

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Mittwoch, 20. November 2013

Bääääämmmm SUB 10 in Arizona !!!




Ich kann es kaum beschreiben aber ich habe es tatsächlich geschafft! Ich habe fast jede Minute in diesem Rennen daran geglaubt!

Am 11.11. ging es über London nach Arizona und bereits am Dienstag bezogen wir den Camper und es ging zum Lake Pleasant. Schwimmen , Radfahren , Laufen und Regeneration standen auf dem Programm. Der Start in Arizona war mein kleines Geheimnis. Es wussten nicht viele und das war auch gut so.
Schon bei dem Pro Briefing war klar, das ist ein sehr startk besetztes Feld! Allein 42 Pro Frauen stehen am Sonntag an der Startlinie, darunter Meredith Kessler und Julia Gajer.



Mein Ziel war jedoch ganz klar! Sub 10 obwohl der Radkurs mir nicht so entgegen kam.Alles flach, eintönig und viel Wind!

Der Radsalon Saarbrücken stellte mir dafür ein BMC TM02 zur Verfügung. Danke an Thomas Britz für das Vertrauen!

Am Rennmorgen war ich sehr aufgeregt. Die Tage zuvor lief es im Training nicht und Gerry musste mich immer wieder aufbauen.
Pünktlich 6:50 Uhr fiel der Startschuss. Ich kam gut weg im Wasser, konnte mich in einer Dreiergruppe halten jedoch machte ich über mehr als die Hälfte der Schwimmstrecke die Pace.

Nach 1:08 Stunde endlich der Ausstieg. In den USA bekommt man förmlich den Neo vom Leib gerissen. Das war für mich ein ganz neues Gefühl! Die Helfer sind alle sehr nett und hilfsbereit. Unglaublich !!!!

Die erste von drei Radrunden ging immer gegen den Wind! Meine Beine fühlten sich gar nicht gut an. Ab der zweiten Runde lief es dann dank Motivator Gerry richtig gut!!! Ich konnte endlich mal hart im Rennen fahren.

Leider wurde viel Windschatten gefahren.Einfach nur traurig!

Ich wollte diese mir im Hirn eingebrannten 5:15 Stunden auf dem Rad unbedingt fahren, ohne fremde Hilfe !!! Und deshalb fuhr ich die letzten 20 km so hart wie bisher in keinem Ironmanrennen. Ich würde dafür belohnt. 5:13 Stunden, mit einem Rad, welches einfach der Hammer ist!!!!

Die erste von 3 Laufrunden war super. Der Kurs aber für mich sehr schwer. Wind und ständiges auf und ab. Das ist nichts für Bestzeit aber ich wollte die Sub 10. Ich hatte ja etwas Puffer vom Radfahren. Ich wusste also, ich muss 3:30 Stunden laufen und hätte dann 2 min Puffer.

Einfach gesagt! Die zweite Runde war der Horror. 
Ich hatte im Kopf immer nur gerechnet und sagte zu Gerry: Es wird Eng!!!
Er wiederrum antwortete: Es geht jedem irgendwann mal im Rennen schlecht- auch Dir!!!

Bei KM 30 biss ich mir auf die Zähne und quälte mich! Jetzt 5 er Schnitt und die Katze ist im Sack. Ich hatte keine Lust auf einen Krimi wie beim Ironman Copenhagen. Gerry pushte mich an der Laufstrecke, er schrie mir immer wieder zu - SUB 10 !!!!

Nach 9:58 Stunden lief ich mit einem Freundenschrei über die Ziellinie !

Jeder, der einmal so knapp gescheitert ist, weiß, wie befreiend das Gefühl ist, wenn endlich sein Traum in Erfüllung geht.


Jetzt regeneriere ich und gnieße die Tage in der Sonne, bis es am 28.11. nach Mexiko geht!

Danke für alle, die mich unterstützt und mitgefiebert haben.

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